Wenn Wünsche fliegen lernen

Steffanie Schlusche 15.05.2020 Lesedauer 2 Min.

Im Hort Max & Moritz in Brandenburg an der Havel war in den letzten Wochen einiges los - und das, obwohl die IB-Einrichtung wie viele andere auch nur eine Notbetreuung anbieten konnte. Gemeinsam mit den Kindern, die in dieser Zeit in den Hort gehen durften, hatten sich die Erzieher*innen einiges überlegt, um ihre anderen Schützlingen mutmachende Botschaften zu senden.

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.

Wir vermissen euch... So geht es nicht nur den über 3.000 Kindern unserer Kitas und Horte in Berlin und Brandenburg, die bisher noch zu Hause bleiben müssen. Auch wir Erzieher*innen und Pädagog*innen im Hort "Max & Moritz" in Brandenburg an der Havel haben Sehnsucht nach unseren Schützlingen. Deshalb haben wir gemeinsam mit den aktuell betreuten Kindern eine kunterbunte Botschaft fürs Gartentor gebastelt, um die anderen Hortkinder zu grüßen.

1, 2, 3… los! Am 13. Mai ließen unsere Kinder in der Notbetreuung vom IB- Hort „Max & Moritz“ viele kunterbunte Wünsche-Ballons in den Himmel steigen. Endlich wieder zur Schule gehen, Freunde treffen, Oma und Opa besuchen und vor allem gesund bleiben sind nur einige der vielen Wünsche unserer Kinder. Für die Kinder und uns Erzieher war es ein wundervolles gemeinschaftliches Erlebnis in dieser besonderen Zeit. Wir möchten mit dieser Aktion Grüße und Wünsche in die Welt hinausschicken.

Schutz für Mitarbeiter*innen und Hortkinder

Sicherheit ist im Moment unser oberstes Gebot in der Notbetreuung. Deshalb betreuuen wir in den einzelnen Gruppen nur maximal sieben Kinder. Unseren Hortkindern haben wir die Hygiene- und Abstandsregeln erklärt und wir sprechen regelmäßig über die notwendigen Maßnahmen. Im Haus gehen wir uns soweit wir möglich aus dem Weg, die Gruppen mischen sich nicht untereinander  und auch im Garten unseres Hortes halten sich die Gruppen getrennt auf. Das ist für uns alle eine sehr große Umstellung, aber wir machen gemeinsam das Beste daraus. Zum Beispiel unternehmen die Gruppen einzeln kleine Ausflüge in die nährere Umgebung. Gerade im Frühling gibt es hier viel zu entdecken.

Masken-Spende für den Hort

Die Solidarität ist derzeit an vielen Orten riesengroß. Das gilt auch für Brandenburg an der Havel. Dort erhielten gestern unsere Kolleg*innen vom Hort "Max & Moritz" in der Neuendorfer Straße Besuch von der Bundestagsabgeordnete Dietlind Tiemann und dem ortsansässigen Unternehmer Thomas Fletling. Als Geschenk hatten sie den Mitarbeiter*innen selbstgenähte Masken mitgebracht, die zurzeit im Hause Fletling in Handarbeit hergestellt werden. Sowohl Herr Fletling als auch Frau Dr. Tiemann engagieren sich ehrenamtlich und spenden neben Masken auch Care-Pakete mit Lebensmitteln und Dingen für den täglichen Gebrauch. Das gesamte Team vom IB-Hort "Max & Moritz" bedankt sich ganz herzlich für den Besuch und die superschönen Masken.

Hort Max & Moritz

Im Hort Max & Moritz in Brandenburg an der Havel werden 155 Grundschulkinder im Alter von sechs bis zehn Jahren betreut. Die Erzieher*innen und…

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