Als duale Studentin beim IB - Jessy-Lee stellt sich vor

Jessy-Lee Jüstel 14.10.2022 Lesedauer 1 Min.

Pläne ändern sich, manchmal auch sehr kurzfristig. Davon kann Jessy-Lee Jüstel ein Lied singen. Nach ihrem Eignungstest bei der Polizei entschied sie sich dann doch für ein sozialpädagogisches Studium und die Arbeit beim IB Berlin-Brandenburg - als duale Studentin.

Hallo, ich bin Jessy-Lee, 20 Jahre alt und im Oktober 2021 hat mich das Team der Rankestraße als duale Studentin aufgenommen. Ich unterstütze das Team an drei Tagen pro Woche. Mein Studiengang ist Sozialpädagogik und Management an der Internationalen Berufsakademie (Iba) Berlin. Für mich stand sehr früh fest, dass ich später einen Beruf ausüben möchte, in dem ich Menschen helfen kann und der viel Abwechslung bietet. Zu diesem Zeitpunkt habe ich aber mit keiner Silbe an den Beruf der Sozialpädagogin gedacht. Mein Weg führte mich nach dem Einstellungstest bei der Polizei in die Schiene der Sozialpädagogen. Denn ich habe festgestellt, dass mein Herz dafür schlägt Menschen zu stärken, mit ihnen zu arbeiten und mitzuerleben, wie sie über sich hinauswachsen.

Ich möchte vor allem Menschen in Notlagen helfen, da diese häufig vor Problemen stehen, die für viele von uns undenkbar sind. Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit, was für Menschen in Notlagen große Hilfestellungen bedeuten. Da jeder Mensch aus meiner Sicht Mensch ist – egal aus welchem Land, welcher Notlage oder welchen Familienverhältnissen er kommt – ist es meines Erachtens nach wichtig, die Menschen dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Der IB hat hier durch sein Leitbild direkt mein Interesse geweckt, weshalb ich mich über die geeigneten Einrichtungen für duale Student*innen informiert habe. Dabei bin ich auf das Aufnahmewohnheim Rankestraße gestoßen, welches mir sehr vielfältig in den Arbeitsfeldern erschien.

Nun bin ich schon seit über einem Jahr in der Rankestraße tätig. Eine wichtige Erkenntnis in der direkten Arbeit mit den Bewohnenden war für mich, dass sich auch in der heutigen Gesellschaft noch nicht alle Menschen gleichberechtigt behandelt fühlen. Hier genug Einfühlungsvermögen zu zeigen und den Menschen ein anderes Gefühl zu vermitteln, ist mir in der Zeit der Praxis enorm wichtig geworden. Täglich mache ich im Aufnahmewohnheim neue Erfahrungen; niemals wird ein Tag langweilig und erst recht ist kein Tag wie der andere. Das Team der Rankestraße hat mich direkt sehr herzlich aufgenommen und ich darf hier unglaublich viel erleben.

Die praktische Arbeit hilft mir im Studium, die Theorie einfacher, schneller und besser zu verstehen und ein konkretes Bild vor Augen zu haben. Im Gegenzug dazu hilft mir die Theorie dabei, in Praxissituationen mit pädagogischen Methoden zu arbeiten und diese direkt anwenden zu können. So bleibt nicht bloß ein leeres Konstrukt im Kopf, sondern bekommt direkt eine praktische Verknüpfung.

Ich freue mich auf die nächsten Jahre beim IB.