Am 20. Mai ging der 17. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DHJT) zu Ende. Drei Tage lang konnten sich Fachleute und Interessierte informieren und austauschen. Zum ersten Mal fand diese Veranstaltung komplett digital statt. Keine leichte Aufgabe für die Organisator*innen – denn die Veranstaltung war sowohl Messe als auch Fachkongress mit vielen Foren und Workshops.
An neun Fachforen beteiligte sich der IB mit seinen Expert*innen der Kitas sowie Kinder- und Jugendhilfen. Von Kinderschutz über Entwicklungs- und Schulbegleitung, Rassismus-Prävention und internationale Themen bis hin zur Digitalisierung war alles dabei. Die Fachveranstaltungen des DJHT waren nichts für Kurzentschlossene. Bereits einige Tage vor Beginn der Veranstaltung waren alle „Plätze“ reserviert. Für Daniela Keeß, Leiterin der Abteilung Familie/besondere Lebenslagen beim IB, waren es drei spannende Tage. „Ich bin beeindruckt von der unglaublichen Themenvielfalt des diesjährigen DJHT.“, sagte sie, „Alle unsere Veranstaltungen waren ausgebucht. Ein Beweis dafür, dass wir mit unseren Themen im Zeitgeist sind.“ Daniela Keeß würdigte das Engagement der „Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe“ (AGJ), die diese Veranstaltung aufwendig organisierte.
Der Part unserer Kolleg*innen aus Berlin und Brandenburg bestand in der Betreuung des virtuellen Messestandes des IB zu den Zeitfenstern, die für unsere Themen reserviert waren. Wir hatten die Gelegenheit unsere Erziehungshilfen vorzustellen. Auch für unsere Schule für Sozialberufe war ein Zeitfenster reserviert. Und immer dabei – unsere Kolleginnen vom Recruiting.
Nancy Kowalski, Bereichsleiterin für Erziehungshilfen in Brandenburg an der Havel (IB-Region Brandenburg Nordwest), brachte ihre duale Studentin Hannah-Lisa Tauschke mit an den Messestand. Sie studiert Sozialpädagogik. Derzeit sammelt die junge Frau während ihres Studiums praktische Erfahrungen in einer Jugendwohngruppe in Brandenburg an der Havel. Die theoretischen Grundlagen studiert Hannah-Lisa an der Fachhochschule „Clara Hoffbauer“ in Potsdam. Anhand einer eigens für diese Messe gestalteten Präsentation erklärte sie, wie ihr duales Studium funktioniert, und berichtete über ihre Arbeit beim IB. Immer wieder betonte Hannah-Lisa dabei, wie sehr ihr diese Tätigkeit gefällt und wieviel sie tagtäglich dabei lernt. In ihren Ausführungen steckten Feuer und Begeisterung. Es war erfrischend ihren Ausführungen zu folgen. Mit solch einem fachlichen Nachwuchs braucht uns ganz sicher nicht bange zu werden.
Für alle Beteiligten war es eine spannende Erfahrung, bei einem so großen digitalen Event dabei gewesen zu sein. Im Vorfeld gab es natürlich viele Fragen: Wie wird das Ganze funktionieren? Wie soll es an einem virtuellen Messestand praktisch zugehen? Wie kann der direkte Austausch mit Interessierten gelingen, wenn man nicht persönlich kommunizieren kann? Am Ende können wir sagen: Es hat funktioniert, sehr gut sogar. Deshalb gilt unser Dank allen Kolleg*innen, die unsere Teilnahme am DJHT so gut und professionell organisierten. Auch der Austausch mit Mitarbeiter*innen anderer IB-Gesellschaften und der Zentralen Geschäftsführung, denen wir am Messestand begegnet sind, war sehr erfrischend und bereichernd.
Dennoch, und da möchte ich mich hier den Worten von Daniela Keeß anschließen, die sagte: „Es waren aufregende Tage - spannend, vielfältig und hochinteressant. Aber es ist kein Vergleich zu einer Messe, auf der man Menschen persönlich und von Angesicht zu Angesicht begegnet. Ich freue mich auf den nächsten DJHT, der 2025 in Leipzig – und hoffentlich wieder in Präsenz - stattfindet.“
arbeitet als Referent für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit beim IB Berlin-Brandenburg. Seine Schwerpunktthemen sind die Pflege der Homepage, das…
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