Wir gratulieren unserem Kollegen Peter Hermanns, der 2021 zu den Preisträgern der Auszeichnung "Band für Mut und Verständigung" gehörte. Diese Ehre wurde ihm aufgrund seines jahrelangen Einsatzes gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt zuteil.
"Peter Hermanns aus Berlin wird in Anerkennung seines vielfältigen, langjährigen, innovativen und humorvollen Einsatzes für eine interkulturelle Begegnung und Unterstützung von Geflüchteten sowie für seine persönliche Hingabe mit offenen Augen, Ohren und Herzen gegen Rassismus und Diskriminierung gewürdigt."
So lautet die Ehrung auf der Auszeichnungsurkunde, die Peter Hermanns im Rahmen der Preisverleihung im Herbst 2021 überreicht wurde. Das Band für Mut und Verständigung erhielt unser Kollege, weil er sich nicht nur im Bereich der Flüchtlingshilfe beim IB Berlin-Brandenburg, sondern auch in verschiedenen Initiativen und Projekten verdient gemacht hat.
Als früherer Bereichsleiter Flüchtlingshilfe war Peter Hermanns maßgeblich am Aufbau des Übergangswohnheims Alfred-Randt-Straße - dem ersten Containerdorf Deutschlands - beteiligt. 2015 zogen dort geflüchtete Menschen ein, begleitet von Protesten aus der Nachbarschaft im Allendeviertel in Treptow-Köpenick. Schon damals setzte sich Peter Hermanns für einen intensiven Austausch mit den Bewohnenden des Viertels ein, vernetzte sich mit anderen Initiativen und Politker*innen, um aufkommenden rechtsnationalen Tendenzen entgegenzutreten und für ein gutes Miteinander im Quartier zu sorgen.
Das Band für Mut und Verständigung ist eine Auszeichnung für couragiertes Handeln gegen Rassismus, Rechtextremismus und Gewalt sowie für beispielhaftes ehrenamtliches Engagement im Bereich der interkulturellen Verständigung. Gewürdigt wird damit eine individuelle, herausragende Initiative - stellvertretend für alle, die sich couragiert einmischen, um ein friedliches, respektvolles Miteinander zu ermöglichen. Die Auszeichnung wird vom Bündnis für Mut und Verständigung verliehen. (Textausschnitt aus der Urkunde)